Von Socken und Seifen
07. März 2013 - 07. April 2013


In den neuen Arbeiten wendet sich die Malerin Gabriele Langendorf nicht dem Außenraum zu, sondern banalen Dingen, die zu unserem alltäglichen Umfeld gehören und denen in der Regel wenig Beachtung geschenkt wird.
Briefumschläge, Schokoladenverpackungen, Kassenzettel, Brotkrumen, Socken, Seifen und andere Objekte bilden die Vorlagen für ihre kleinformatigen Bilder.

Es stellt sich grundsätzlich die Frage, ob diese Dinge als malwürdig betrachtet werden können und was übrig bleibt, wenn eine Malerin sich bedeutungsvollen Konzepten, großen Themen und hohen Erwartungen verweigert.
Denn dabei entstehen Bilder, die allein mit Mitteln der Malerei und unter Vermeidung vordergründiger Effekte die Dinge in ihrer sinnlichen Gegenständlichkeit und plastischen Präsenz evozieren.

Indem Gabriele Langendorf profanes aus großer, ja beinahe intimer Nähe wahrnimmt und ins Zentrum
ihrer Arbeit rückt, gelingt ihr nicht weniger als die Transformation von Aufmerksamkeit, Zeit und
Farbe in die schlichte Schönheit ihrer karg wie kostbar schimmernden Malerei.


Eröffnung:
Mittwoch, 6. März, 19 Uhr
Einführung: Prof. Dr. Andreas Bee, Frankfurt am Main

Künstlergespräch:
Donnerstag, 21. März, 18 Uhr, Moderation: Till Neu

Zur Ausstellung erscheint ein Katalog.


Ort:
Saarländisches Künstlerhaus
Karlsstr. 1
D-66111 Saarbrücken
Tel.: +49 (0) 681/37 24 85

www.kuenstlerhaus-saar.de

Ausstellung:
07.03.-07.04.2013
Dienstag bis Sonntag 10.00 bis 18.00 Uhr